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Wertschätzung und Verherrlichung
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Königin Luise erfreute sich schon bei ihren Zeitgenossen der allergrößten Wertschätzung. Zweifellos war sie die beliebteste und volkstümlichste
Hohenzollern-Königin überhaupt. Zu Recht sagt Günther de Bruyn, jeder ihrer Biographen habe sich in sie verliebt. Goethe, Kleist, Theodor Körner und viele andere
deutsche Dichter zählten zu ihren Verehrern.
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Die schon zu Lebzeiten einsetzende Legendenbildung, die zudem vom Hause Hohenzollern mit Nachdruck gefördert wurde (Bildpolitik), macht es heute schwer, Dichtung und Wahrheit voneinander zu unterscheiden. Dies mag
mit ein Grund sein, weshalb die Königin im heutigen Deutschland entweder unbekannt ist, oder als angebliche Legendenfigur abgetan wird.
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Während er Befreiungskriege - Luise war bereits über zwei Jahre tot - bekam die Gestalt der Königin fast mythologische Züge. Die angebetete Fürstin mit dem
engelsgleichen Wesen wurde in den Gedichten buchstäblich zu einem Engel an der Seite der preußischen Freiheitskämpfer.Blü cher sagte, als er 1814 auf das besiegte
Paris hinabschaute: “Nun ist Luise gerächt.”
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Theodor Fontane hat sich mit drastischen Worten gegen die staatstragende Legendenbildung und Mythologisierung gewandt, indem er sagte, die phrasenhafte Verherrlichung
durch ihre Verehrer habe der Königin mehr geschadet, als die Verleumdung ihrer Feinde. - Lesen Sie, was Theodor Fontane geschrieben hat. Ohne Pathos, Mythos, Legende, Poesie und Lyrik.
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Sammelbilder: Aus dem Leben der Königin Luise
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Franck Fabriken Ludwigsburg, um 1913. Reklameserie für Kaffee-Zusatz. 11 x 7 cm. 12 Lithographien. Auf der Rückseite Bildbeschreibung, Jugendstilornamente und Reklame der Firma für
Caffee-Zusatz.(Ersatzkaffee):
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Die 12 Aecht Franck Abbildungen sind von hohem Unterhaltungswert, haben sich doch die Künstler häufig von ihrer Phantasie inspirieren lassen. Talleyrand, der in dem oben gezeigten Bild zu
sehen ist, taucht auf den meisten Bildern dieser Art auf - hat jedoch nicht an dem Vier-Augengespräch teilgenommen. Die Aecht Franck Texte spiegeln die vaterländische Gesinnung wider, die
im Volke während des ganzen 19. Jahrhunderts tatsächlich vorhanden war und vom Hause Hohenzollern gestützt wurde. Historische Genauigkeit kann nicht erwartet werden.
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Vitrinenobjekte: Teller, Tassen, Kuriositäten - Nippes
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Die Dame mit dem Halstüchlein, eindeutig: das ist Königin Luise (und der Königin war es bewußt, sie hatte damit einen Modegag kreiert). Sehen Sie hier eine Auswahl an
meist absonderlichen Vitrinenobjekten. Die Darstellung mit dem Halstuch greift in der Regel auf das Muster Gustav Karl Ludwig Richters (1879) zurück.
>> mehr
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Königin Luise, a Steel Magnolia?
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Königin Luise ist in den USA auch heute noch überaus populär. Hier finden Sie einen typischen Text. Anrührend, aber wohl etwas zu viel des Guten ...mehr
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